Die Kronenmutter nach DIN 935 ist eine abgewandelte Form der Sechskantmutter. In Verbindung mit einem Splint liefert die Kronenmutter eine sichere Befestigung von Bauteilen auf Wellen oder Achsen. Sie wird auf das Gewinde geschraubt und durch eine in der Achse/Welle befindliche Querbohrung mit einem Splint gesichert. Die Mutter hat auf einer Seite im rechten Winkel zur Achse Schlitze, die ihr die Form einer Krone verleihen. Sie sind ein Bestandteil einer Verschraubung.
Kronenmuttern
Kronenmuttern sind Muttern, bei denen die Schraubverbindungen mit einem Stift gesichert sind. Die Krone ist notwendig, um die Mutter mittels eines Splintes oder einer Fokkernadel gegen das selbstständige Lösen zu sichern. Darüber hinaus hat die Mutter auf einer Seite Schlitze im rechten Winkel zur Achse, wodurch sie die Form einer Krone erhält. In der Schraube oder dem Gewindebolzen muss ein Quer loch vorhanden sein, um die Mutter mit einem Stift oder Drahtgewinde gegen Verdrehen zu sichern. Somit wird das selbstständige Lösen durch Vibrationen und ähnliche Ereignisse verhindert. Diese Befestigungsmethode sorgt für eine hohe Sicherheit und zugleich für eine maximale Zuverlässigkeit.
Einsatzbereiche
Häufige Verwendung bei Schraubverbindungen die Vibrationen ausgesetzt sind unter anderem im Automobil- und Flugzeugbau. Können mit allen Normschrauben (metrisches Regelgewinde) verwendet werden. Einige Anwendungsbeispiele sind: Fahrzeugbau, Maschinenbau, Bremsscheibenmontage oder Antriebswellenmontage. Sie werden ebenfalls in der Industrie und in der Motorisierung eingesetzt.
Edelstahl V2A
Diese Muttern aus rostfreiem Edelstahl A2 (V2A). Die Fertigung aus Edelstahl ermöglicht den Einsatz sowohl in Feuchträumen als auch im Außenbereich und bieten daher einen hohen Korrosionsschutz. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und ihre Widerstandsfähigkeit.